Durch dicke Kanülen fließt Blut aus dem Körper der Patientin heraus. Ihre Lunge muss vorübergehend nicht arbeiten, die Funktion übernimmt eine Maschine neben dem Bett. Diese reichert das Blut mit Sauerstoff an, bevor es wieder zurückgeleitet wird. Im Winter 2015/16 passierte es, dass Sabine Weiß (Name geändert) im Zuge einer Grippe-Infektion erst starken Husten entwickelt und schließlich ein schweres akutes Lungenversagen erleidet. In einem Universitätsklinikum schließen Ärzte die damals 50-Jährige an ein sogenanntes Ecmo-Gerät an: praktisch eine künstliche Lunge, die dem lebensnotwendigen Org…