Sie hat stets etwas Geheimnisvolles an sich. Hinter der kühlen Fassade der französischen Bourgeoisie versteckt Isabelle Huppert emotionale Abgründe, Sehnsüchte, Begierden. Von einer Filmszene zur nächsten lässt sie ihre Charaktere sehr überzeugend zu knallharten Drogenhändlerinnen mutieren oder wüste sexuelle Exzesse durchleben. Auch auf der Berlinale ist sie Stammgast. Das Filmfestival in Berlin ehrt die 68-Jährige an diesem Dienstag (15.2.) mit einem Goldenen Ehrenbären. Subtile Charaktere sind ihr wichtiger als kommerzielle Erfolge. Ihr Archiv umfasst etwa 150 Kinofilme, TV-Produktionen, Se…