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«Ich habe es versucht. Immer wieder. Habe begonnen und abgebrochen. Und dann die Geschichte so erzählt, dass ich in mir selbst eine Fremde sehen konnte, mit der ich nichts zu tun hatte», schreibt Andrea Sawatzki über den mühsamen Versuch, ihre Kindheit in Worte zu fassen. Eine Kindheit, die viel zu schwer klingt für ein kleines Mädchen, und die sie so bald wie möglich «abgestreift hatte wie eine lästige Haut.» Nun also liegt sie vor, die Erzählung, die sie so viel Überwindung kostete. In ihrem berührenden Buch «Brunnenstraße» erzählt die 59-Jährige, wie das Zusammenleben mit einem schwerkranke…